AKTUALISIERT: 3. Oktober 2024
Nikotin ist eine stimulierende Chemikalie, die in der Nicotiana Tabacum-Gruppe der Nachtschattengewächse vorkommt. Natürliche Quellen von Nikotin sind Kartoffeln, Auberginen, Paprika und andere grüne Pflanzen. Die höchste Konzentration von Nikotin findet sich in Tabakblättern.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt verwendeten die Menschen Tabakblätter und stellten fest, dass sie einen ziemlich guten Rausch erzeugten. Sie nahmen die Blätter und verwendeten sie für medizinische und rituelle Zwecke. Allmählich entwickelte sich die Tradition, die Rituale verwandelten sich in den täglichen Gebrauch, und es entstanden neue Produkte.
Wir werden die Ursprünge, die Entwicklung und die Verwendung von Nikotinbeuteln im Detail betrachten. Sie werden von einigen der Dinge überrascht sein, die Sie lernen werden.
Was ist Nikotin?
Nikotin ist ein Alkaloid, eine Verbindung, die hauptsächlich in Tabakpflanzen aus der Nachtschattenfamilie vorkommt. Seine chemische Zusammensetzung ist C10H14N2. Nikotin ist ein Stimulans, das Ihre Funktionen beschleunigt und Ihr parasympathisches Nervensystem (PNS) beeinflusst.
Nikotin ist bekannt für seine stimulierenden Wirkungen, die Kognition, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration beeinflussen. Diese Wirkungen können je nach Konstitution und der Menge an Nikotin, die Sie konsumieren, variieren. Lassen Sie uns diese im Detail betrachten.
Was sind die Auswirkungen von Nikotin auf den Körper?
Die Vorteile von Nikotinbeuteln auf den Körper umfassen ein Gefühl der Erhöhung, verbesserte Stimmung, bessere Kognition und Motivation. Bei der Einnahme reagiert Nikotin mit den nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChRs). Dies führt zur Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin.
Sie fühlen einen Energieschub und Glück, in Form eines leichten Kribbelns, das als Nikotinrausch bezeichnet wird. Sie werden Folgendes fühlen:
- Erhöhte Wachsamkeit
- Schnellerer Herzschlag
- Verbesserte Stimmung
Diese Wirkungen sind vorübergehend und nehmen nach dem anfänglichen Rausch an Intensität ab. Während der Nikotinschub nur einen flüchtigen Moment anhält, verursacht er dennoch eine Nikotinabhängigkeit. Ja, Nikotin hat auch negative Auswirkungen.
Was sind die Nebenwirkungen von Nikotin auf den Körper?
Die größte Nebenwirkung von Nikotin auf den Körper ist die Abhängigkeit. Längerer und unkontrollierter Gebrauch von Nikotin kann Probleme wie Nikotinabhängigkeit verursachen. Ihr Körper beginnt so sehr auf Nikotin angewiesen zu sein, dass Sie nicht mehr wie ein normaler Mensch funktionieren können.
Sie erleben Gehirnnebel, Lethargie und Ernährungsprobleme, wenn Sie kein Nikotin verwenden. Nikotin hat auch eine verengende Wirkung auf Ihre Arterien, was zu verschiedenen kardiovaskulären Problemen führt. Die Intensität dieser Nebenwirkungen nimmt mit Zigaretten und erhitzten Tabakformen zu.
Woher kommt Nikotin?
Nikotin stammt von der Tabakpflanze, die auch als Nicotiana tabacum aus der Familie der Solaneceae bekannt ist. Andere Pflanzen aus derselben Familie, wie die Pituri-Pflanzen aus Australien, haben ebenfalls halluzinogene Wirkungen. Einige alltägliche Lebensmittel enthalten ebenfalls Nikotin in Spuren.
Die Nicotiana tabacum ist eine einheimische Pflanze aus Südwestafrika, Südamerika, Australien und dem Südpazifik. Die indigenen Völker Amerikas verwendeten zeremonielle Pfeifen, die mit Tabak gefüllt waren, für zahlreiche Zwecke. Vor der Unterzeichnung eines Vertrags oder einer Vereinbarung gaben sie eine Rauchpfeife herum. Es war wie auf einer College-Feier!
Am 15. Oktober 1492 erhielt Christoph Kolumbus einige getrocknete Tabakblätter als Geschenk von den amerikanischen Ureinwohnern, denen er begegnete. Die Pflanze gewann sofort an Popularität in Europa und Amerika, da man glaubte, die Pflanze habe „Heilkräfte“. Wir wissen jetzt, dass es ein Nikotinrausch war.
Entwicklung von Tabak und Nikotin
Nachdem Kolumbus Tabakpflanzen nach Europa gebracht hatte, wurden sie schnell von den Aristokraten übernommen. Während die Menschen über die Wirkungen von Tabak Bescheid wussten, wussten sie nicht, was sie verursachte. 1828 isolierten die deutschen Chemiker Wilhelm Heinrich Posselt und Karl Ludwig Reimann Nikotin und identifizierten seine Wirkungen.
Im 16. Jahrhundert identifizierte ein französischer Chemiker und Botschafter in Portugal, Jean Nicot, die medizinischen Eigenschaften von Tabak. Er schickte Tabaksamen und -pflanzen nach Frankreich, wo sie schnell beim König beliebt wurden. Aristokraten verwendeten Nasalsnus gegen Kopfschmerzen, Migräne und andere Schmerzen.
Von Frankreich aus verbreitete sich Tabak nach Schweden, wo er Fuß fasste. 1724 erließ König Frederik I. ein Dekret, das den Anbau von Snus förderte. Die Bauern kreierten ihre eigenen Mischungen, die durch die Pasteurisierung, die normalerweise Monate dauerte, begrenzt waren.
Entstehung des modernen Snus und Nikotins (16. bis 20. Jahrhundert)
Im späten 17. Jahrhundert fand Jakob Fredrik Ljunglöf eine neue Pasteurisierungs-Methode. Diese Methode verkürzte die Zeit, die benötigt wurde, um guten Snus vorzubereiten, um mehrere Wochen. Jakob gründete Ettan Snus, eine Marke, die bis heute existiert.
Mit Jakobs Erfindung begann das Zeitalter des modernen Snus. Snus wurde zu einem alltäglichen Gegenstand in Schweden, das auch heute die niedrigste Anzahl an Rauchern der Welt hat. Snus hatte einen kleinen Nachteil: Er war unordentlich und produzierte Speichel.
Während der Industrialisierung wollten die Menschen etwas Saubereres, also schufen Marken Weiße Portionen. Diese waren viel sauberer, produzierten weniger Speichel und behielten die Qualität länger. Bis zum Ende des Jahrtausends waren selbst weiße Portionen nicht genug.
Einführung von Nikotinbeuteln (20. bis 21. Jahrhundert)
Am Ende des Jahrtausends begannen Marken, nach saubereren Alternativen zu Snus und Zigaretten zu suchen. Das Verlangen nach Zigaretten erreichte seinen Höhepunkt, und die Menschen erlebten die Nachteile. Im Jahr 2000 trat Dr. Karl Olof Fagerström gegen Zigaretten an.
Er gründete die Marke Niconovum, um auf Zigaretten und deren negative gesundheitliche Auswirkungen aufmerksam zu machen. Dr. Karl schuf die ersten reinweißen Nikotinbeutel, die viel sicherer und sauberer waren. 2007 kaufte Reynolds American Niconovum und benannte die Produkte um.
Von 2010 bis 2016 nahm die Forschung zu den Auswirkungen von Zigaretten zu, und Tabakgiganten sahen sich Gegenwind ausgesetzt. 2017 erkannte British American Tobacco die Bedeutung von tabakfreien Alternativen und kaufte Reynolds American. Zur gleichen Zeit hatte Philip Morris ZYN gekauft, und so begann das Rennen um die Dominanz der reinweißen Nikotine.
Wie wird Nikotin hergestellt?
Nikotin wird hergestellt, indem die Chemikalie aus Tabakblättern isoliert und geerntet wird. Die Blätter werden gemahlen, gewaschen, fein gepulvert und erneut gewaschen, um alle Verunreinigungen zu entfernen. Die meisten Snus-, Kautabak- und Dip-Tabakmarken pasteurisieren diese Mischung und geben sie in Portionen.
Andere Marken verfeinern und extrahieren das Nikotin weiter durch Dampfdestillation oder chemische Extraktion. Sobald das Nikotin extrahiert ist, wird es in eine hochkonzentrierte Lösung für E-Liquids oder Pulver für Nikotinbeutel und andere Produkte umgewandelt.
Nikotinbeutelmarken wie ZYN fügen Zutaten hinzu, die Feuchthaltemittel, arabisches Gummi, Aromen usw. umfassen. Einige Marken verwenden eine verfeinerte Version von Nikotin, die in einem Labor durch chemische Prozesse hergestellt wird, genannt synthetisches Nikotin.
Ein Tipp von Snusdaddy: Nikotinkonsumenten sollten beachten, dass selbst wenn die Inhaltsstoffetiketten genau getestet und gemessen erscheinen, immer noch Risiken im Zusammenhang mit potenziellen Verunreinigungen während der Produktion bestehen. Lesen Sie immer die Produktwarnungen und suchen Sie Rat bei medizinischen Fachleuten, bevor Sie Entscheidungen über die Verwendung von Nikotinprodukten treffen.
Was sind die Auswirkungen verschiedener Nikotintypen?
Nikotin ist ein Stimulans, und es lässt Sie energetischer, glücklicher, wacher und aktiver fühlen. Die Wirkungen können jedoch je nach Produkt oder Art des verwendeten Nikotins variieren. Lassen Sie uns diese verschiedenen Wirkungen im Detail betrachten.
Wirkungen von Nikotin aus Zigaretten
Wenn Tabak verbrannt wird, gelangt er in den Blutkreislauf und reagiert mit den Rezeptoren. Es erhöht die Wachsamkeit und die Herzfrequenz, was zu einem erhöhten Wohlbefinden oder Euphorie führt. Nikotin hat auch eine appetithemmende Wirkung, was bedeutet, dass Sie weniger hungrig sind.
Zigaretten bringen auch eine Menge negativer Gesundheitsrisiken mit sich. Neben Nikotin enthalten Zigaretten über 7000 andere Chemikalien, von denen etwa 69 Krebs verursachen können. Zigarettenrauch verengt auch Ihre Arterien und verursacht verschiedene CVD- und COPD-Probleme.
Das Einatmen von Rauch aus Zigaretten oder anderen tabakbasierten Produkten birgt erhebliche Risiken für das Atmungssystem. Ihr System wird entzündet, während Ihr Körper aufgrund erhöhter Kohlenmonoxidwerte weniger Sauerstoff erhält.
Wirkungen von Nikotin aus Snus
Snus hat die gleichen stimulierenden Wirkungen auf Ihren Körper; jedoch enthalten sie nicht die gleichen Toxine. Sie müssen sich nicht mit Tabakrauch oder anderen großen Karzinogenen auseinandersetzen, was Snus sicherer als Zigaretten macht. Rauchfreie Tabakprodukte wie Snus sind auch raffinierter und schädigen Ihr Zahnfleisch nicht.
Gleichzeitig enthält Snus auch Nikotin, das sehr süchtig macht. Alle Tabakprodukte, sei es Snus, Kautabak, Dip oder loser Tabak, bergen das gleiche Risiko der Abhängigkeit. Während diese Produkte großartig sind, um mit Tabak aufzuhören, würden wir nicht empfehlen, sie zu verwenden, wenn Sie zuvor kein Nikotin verwendet haben.
Tabakkonsum kann zu Stimmungsschwankungen, Nikotinabhängigkeit und unzähligen anderen Problemen führen. Verwenden Sie diese Produkte sparsam, um Probleme zu vermeiden.
Wirkungen von Nikotin aus Nikotinbeuteln
Nikotinbeutel enthalten reines Nikotin, das viel sicherer ist als Snus und Zigaretten. Diese Beutel wirken sich nicht auf Ihr Zahnfleisch aus und werden oft als Ersatz für Zigaretten und rauchfreie Tabakprodukte verwendet.
Moderne Nikotinbeutel sind perfekt für die Raucherentwöhnung, da sie rauch-, speichel- und giftstofffrei sind. Alternativ kommen diese Beutel in verlockenden Geschmäckern, die Ihnen die Raucherentwöhnung erheblich erleichtern.
Auf der negativen Seite ist die Verwendung von Nikotin, egal welcher Art, ein riskantes Unterfangen. Längerer Gebrauch von Nikotinbeuteln kann zu einer langfristigen Abhängigkeit führen. Sie könnten Stimmungsschwankungen, Gehirnnebel, Lethargie und einige andere Nebenwirkungen verspüren.
Ist Nikotin süchtig?
Ja, Nikotin ist süchtig, insbesondere bei langfristiger Verwendung. Es wird geschätzt, dass bis zu 70 % der erwachsenen Raucher in den Vereinigten Staaten nikotinabhängig sind. Nikotin verändert Ihr Belohnungszentrum, was bedeutet, dass Sie sich an abnorm hohe Serotonin- und Dopaminwerte gewöhnen.
Wenn Sie von Nikotin entziehen, kehren Ihre Endorphine in ihren normalen Zustand zurück. Ihr Körper ist jedoch an die neuen Höhen gewöhnt und denkt, dass die ursprünglichen Nikotinniveaus zu niedrig sind. Sie fühlen:
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Verminderte Stimmung
- Verdauungsprobleme
Die Entzugserscheinungen von Nikotin sind der Hauptgrund, warum die meisten Menschen nicht mit Tabak, E-Zigaretten, Snus oder Nikotinbeuteln aufhören können. Das Schlimmste ist, dass, wenn es unkontrolliert bleibt, die Benutzer ihre Nikotindosis erhöhen, um den Nikotinrausch zu erleben.
Die meisten Benutzer, die mit Nikotin aufhören möchten, verlassen sich auf Optionen der Nikotinersatztherapie (NRT) wie:
- Nikotin-Lutschtabletten
- Nikotin-Kaugummi
- Nikotin-Pflaster
- Nikotinbeutel oder Nicopods
In letzter Zeit ist eine neue Produktform aufgetaucht, die sowohl nikotin- als auch tabakfrei ist. Diese Beutel sind sogar sicherer als Nikotinkaugummi, da sie kein Nikotin enthalten. Sie können heute diese nikotinfrei Beutel ausprobieren, um mit dem Rauchen oder Snussen aufzuhören.
Zusammenfassung von Snusdaddy: Woher kommt Nikotin?
Nikotin stammt aus der Familie der Solaneceae und kommt natürlich in verschiedenen Gemüsesorten vor. Die höchste Konzentration von Nikotin liegt in der Tabakpflanze. Hersteller verfeinern diese Pflanzen und extrahieren das Nikotin, um Snus, Nikotinbeutel, E-Liquids und andere Produkte herzustellen.
Nikotin ist bekannt für seine stimulierenden Wirkungen und seine positive Auswirkung auf die Wachsamkeit. Gleichzeitig ist es eine sehr süchtig machende Chemikalie, die langfristige Nebenwirkungen wie Gehirnnebel und Lethargie haben kann. Während die Nebenwirkungen von Nikotin variieren, sind Nikotinbeutel und nikotinfrei Beutel die am wenigsten schädlichen Optionen.
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